Die sanfte Chiropraktik nach Marienhof besteht aus sehr sanften chiropraktischen Techniken. Es wird hierbei im Gegensatz zur klassischen Chiropraktik auf Vorspannung, Impuls und Knack verzichtet. So werden die Bänder, Muskeln und Sehnen nicht überlastet.
Bei dieser sanften Technik werden Blockierungen an den Wirbeln und Gelenken aufgelöst.
Zunächst wird der Fehlstand des Gelenkes ertastet. Die prominente, hebelgeeignete Knochenformation wird gezielt mit dem Daumen fixiert, dann wird durch eine leichte Bewegung des Patienten das blockierte Gelenk geöffnet und wieder geschlossen. Die Reposition findet durch die beibehaltene Druckfixierung innerhalb der Gelenköffnungsphase statt.
Indikationen für die sanfte Reposition nach Rentsch sind Beschwerden an der Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule, Lendenwirbelsäule, Kreuz-Darmbeingelenk (Iliosacralgelenk), sowie Beschwerden an den peripheren Gelenken, Rippenköpfchen, Schlüsselbein (Clavicula), Wadenbein (Fibula) und Radiusköpfchen am Ellenbogen.
Verschobene Wirbel und Gelenke können sich natürlich auch über die Rückenmarknerven und Meridiane, auf die inneren Organe oder sonstige Strukturen auswirken und Beschwerden an Stellen verursachen, die in einiger Entfernung von ihrem „Auslöser“ liegen.
Bei Beschwerden an der Wirbelsäule ist natürlich eine Massage, z. B. die Breuß-Massage, vor oder nach der Behandlung angezeigt, um den gestörten Energiefluss wieder anzuregen.